The Wire

Fernsehserie
Titel The Wire
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Krimi, Drama
Erscheinungsjahre 2002–2008
Länge 52–90 Minuten
Episoden 60 in 5 Staffeln (Liste)
Titelmusik The Blind Boys of Alabama, Tom Waits, The Neville Brothers, Steve Earle, DoMaJe – Way Down in the Hole
Produktions­unternehmen Blown Deadline Productions
Idee David Simon
Produktion David Simon (Staffel 1–5)
Robert F. Colesberry (Staffel 1–3)
Nina Kostroff Noble (Staffel 3–5)
Musik Tom Waits (Titellied)
Blake Leyh (Abspann)
Kamera Uta Briesewitz
Russell Lee Fine
David Insley
Eagle Egilsson
Erstausstrahlung 2. Juni 2002 auf HBO
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
9. Sep. 2008 auf FOX Channel
Besetzung
Synchronisation

The Wire ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von 2002 bis 2008 in Baltimore (Maryland) gedreht wurde. Autor ist der ehemalige Polizeireporter David Simon, der schon die Vorlage zur Krimiserie Homicide schrieb. Gegenstand der Serie ist die Realität der postindustriellen US-amerikanischen Stadt und des Gemeinwesens. Dazu wird vor allem der Drogenhandel in Baltimore dargestellt, unter anderem aus der Sicht von Polizisten mit verschiedenen Diensträngen, Kriminellen, Drogensüchtigen, Lehrern, Politikern und Journalisten. Der Name der Serie (englisch wire bedeutet „Draht, Kabel“, auch: „Abhörgerät“) spielt auf das systematische Abhören der Telefone der Verdächtigen an. Die darauf fußenden methodischen und geduldigen Ermittlungen werden als überlegen gegenüber der üblichen Arbeitsweise der Polizei in Baltimore dargestellt.[1]

Die Serie zeichnet sich durch eine realistische Zeichnung der Figuren aus, deren Persönlichkeiten und Beziehungen untereinander über die gesamten Staffeln hinweg entwickelt werden. Allerdings erschweren die komplexen Charaktere und Handlungsstränge den Zugang zur Serie. Dies führte zwar zu einigen äußerst positiven Kritiken, aber auch zu relativ schlechten Einschaltquoten, da viele Zuschauer der vielschichtigen Handlung nicht folgen konnten.

Manche Kritiker bezeichneten The Wire als die beste Fernsehserie aller Zeiten.[2][3][4][5] Die US-Website Metacritic, welche Kritiken von verschiedenen Redaktionen zusammenfasst, bewertet die dritte und vierte Staffel mit durchschnittlich 98 %,[6][7] eine der höchsten vergebenen Bewertungen für eine Fernsehserie seit Bestehen der Datenbank, wobei die anderen drei Staffeln mit durchschnittlich 88 % etwas abfielen.[8] In der Internet Movie Database ist The Wire mit einer Durchschnittswertung von 9,3 eine der bestbewerteten mehrstaffeligen Fernsehserien.[9] BBC kürte The Wire im Jahr 2021 zur besten Fernsehserie des 21. Jahrhunderts.[10]

Die letzte Folge wurde in den USA auf HBO am 9. März 2008 ausgestrahlt.

  1. HBO: The Wire: About the Show. In: HBO. Abgerufen am 28. Januar 2016.
  2. The Wire – Season 5. In: Metacritic. Abgerufen am 26. März 2022 (englisch).
  3. The Wire: arguably the greatest television programme ever made. The Daily Telegraph, 2. April 2009, abgerufen am 7. September 2010 (englisch).
  4. Jon Wilde: The Wire is unmissable television. The Guardian, 21. Juli 2007, abgerufen am 7. September 2010 (englisch).
  5. Kevin Carey: A show of honesty. The Guardian, 13. Februar 2007, abgerufen am 7. September 2010 (englisch).
  6. The Wire: Season 3. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 9. Januar 2023 (englisch).
  7. The Wire – Season 4. In: Metacritic. Abgerufen am 26. März 2022 (englisch).
  8. Highest and Lowest Scoring TV Shows at Metacritic. Metacritic, abgerufen am 28. August 2012 (englisch).
  9. IMDB: Highest Rated TV Series Internet Movie Database, abgerufen am 16. Januar 2013 (englisch)
  10. BBC Culture: The 100 greatest TV series of the 21st Century auf BBC (19. Oktober 2021; abgerufen am 5. Dezember 2021)

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search